Einem guten Angebot folgend haben wir uns gerne bereit erklärt, das neue schnelle Low-Profile Servo von XQ-Power zu testen. Und wenige Tage später ist auch dieses nette Päckchen - trotz einiger Probleme mit der Verzollung - bei uns eingelangt.

In der etwas ungewöhnlichen, aber sehr zweckmäßigen Verpackung waren dann gleich zwei Servos, noch dazu in (mich) sehr ansprechenden rot-schwarzen Kartons.



Auf der Rückseite der Box sind auch die wichtigsten technischen Daten zu finden:
> Abmessungen B x H x T: 40,2 x 20,1 x 29,4 mm
> Geschwindigkeit: 0,09 - 0,07 sec/60°
> Drehmoment: 7 - 8 kg/cm
> Spannungsbereich: 4,8 - 6 V Nennspannung
Damit ist klar, dass es sich um ein schnelles Low-Profile Servo handelt, allerdings ist der erlaubte Spannungsbereich etwas eng definiert, das sollte aber im Tourenwagen und mit einem normalen BEC bzw. beim Anschluss an einen der üblichen Empfänger kein Problem darstellen.

Nach dem Öffnen der Packung findet man den üblichen Inhalt, neben dem Servo der Beutel mit verschiedenen Servohörnern und Befestigungsmaterial (Schrauben, Hülsen und Gummitüllen).


Gut zu sehen ist, dass der Mittelteil des Gehäuses aus Aluminium ist, das für bessere Kühlung - und damit auch für sicheren Betrieb unter harten Bedingungen - sorgt.

Das Getriebe des XQ-S3008D ist aus Metall, der Abtrieb hat 25 Zähne und ist damit identisch mit Futaba und Tamiya. Damit dürfte es kein Problem bei der Auswahl eines Servohorns geben.

Dem Trend folgend und auf das Titaniumgetriebe vertrauend habe ich mich entschlossen, für die Testfahrten in meinem Schumacher Mi5evo ein stabiles Servohorn aus Alu zu verwenden und auf einen Servo Saver zu verzichten.

Das Servo passt perfekt in die Halterung des Mi5evo und durch die kurze Bauweise bleibt vor dem Motor noch gut Platz für Empfänger und Regler.

Damit war der Schumacher Mi5evo mit dem Testservo für den nächsten Renneinsatz bereit. Die Lackierung und die Verpackung sind perfekt aufeinander abgestimmt, auch wenn das ohne Absicht passiert ist.

Beim onraod FCA auf der schnellen Strecke des ERC Wr. Neudorf war es dann so weit.


Das Auto wurde noch einmal durchgecheckt und dann ging es im Vorlauf der Racing Klasse (17.5T, blinky mode) um eine gute Platzierung für die 3 Finale.


Nach dem Vorlauf wurde noch einmal alles überprüft, kein Fehler gefunden - und es hatte ja auch kein Problem während des Vorlaufs gegeben. Die Finale konnten also beginnen!

Vom Startplatz 2 konnte ich das Rennen beginnen und mit dem Führenden gut mithalten. Vom Fahrverhalten her war kein Unterschied zum Set Up mit einem gut doppelt so teuren Low-Profile von anderen Herstellern zu bemerken.

Nach einem verpatzten Start im ersten Finale war nur ein vierter Platz möglich, die Konkurrenz ist ja doch auch beim FCA recht stark. Im zweiten Finale konnte ich trotz starkem Druck der Folgenden den zweiten Platz ins Ziel bringen. Und im dritten Finale konnte ich dann mit einem Sieg den zweiten Platz in der Addition der Ergebnisse fixieren.

Es ist schon ein gutes Gefühl, (wieder einmal

Ob und wann das Servo auch in Österreich erhältlich sein wird, kann ich aber noch nicht sagen.
(cc) 2015, paul